Es gibt nun eine Diagnose...Osteomyelitis
Es gab eine Op.
Nun gibt es Antibiotika.
Geduld.Geduld.Geduld- dieses Zauberwort ist uns ja dank Vito irgendwie eh eingebrannt.
Hoffen, dass der Sch.... also die Bakterien nicht wieder kommen. Vergleichbar wäre die Schwere der Erkrankung mit einer Hirnhautentzúndung.
Gut- sein Humor ist wieder da. Kraft und Ausdauer werden gerade aufgebaut, also die in den Armen erstmal- auf zwei Geh.hilfen laufen, die dem jungen Mann auch noch vieeeel zu bunt, ist ganz schön anstrengend.
Auf meine Frage, ob er denn lieb, sagt er:" Ja ich bin lieb!"
"Ich versteh das nicht, zu Hause bist du lieb, bei Freunden bist du lieb, hier bist du lieb, nur in der Schule klappt's manchmal net....!"
"Das kann ich dir sagen! Hier gucken sie alle so :)
und in der Schule gucken sie alle so :( "
Im Nachsatz kommt dann, dass zwei Lehrer nur so :-) gucken- die Klassenlehrerin wäre aber dabei.
Die Schwestern und Ärzte wären alle nett, na immerhin arbeiten sie ja mit Kindern, sagt er und DAS müsste ja schließlich Spaß machen.
Naja jedenfalls ist der erste Krankenhausaufenthalt gleich ganz schön lang., aber es gab schon die eine oder andere (Besucher-,) Überraschung. Chips und Cola Gummibärchen und Kartoffelsalat tragen ebenfalls zur Genesung bei.
Eine Mail im Aufwachraum noch möchte ich euch nicht vorenthalten. Damit wurde der harte Kern der Gans zu Tränen gerührt, weil wir uns seit mehreren Jahren eigentlich schon nichts mehr zu sagen hatten- aber vielleicht doch. :-)
"....bin voller Respekt für dein täglich Werk. Wenn du auch nix von mir hörst, meine Gebete schließen dich und die deinen mit ein. Ich glaub, wenn Deutschland mal die beste Mama sucht, dann melde ich dich an. Dein Humor ist geradezu faszinierend. Alles Gute für...."
Eine Über.mutter bin ich jedenfalls nicht.
Es gab auch Post von einem 12-jährigen fremden Jungen, dessen Bruder auch das DS hat, der sich spontan bereiterklärte, einen Brief zu schreiben und es kam sogar Post an....an Joshua Ganz...ganz bestimmt ist die Familie Gans bekannt wie bunte Hunde...auch bei der Post...
...und wir haben gestern das öde Krankenhaus mit Lachen belebt!
Das größte Management in so einer unvorhersehbaren Situation ist das Unterbringen von zwei Kleinkindern, deshalb ein extra- Danke an Oma, große Geschwister und unsere Nachbarn, die Nachbarn, die für unsre Kinder Familie.
Gestern haben wir den Countdown gestartet.
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